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life is in the living!

 
was soll das hier? soll ich mich verrueckt machen und mir ueberlegen, dass das im grunde ne menge leute lesen koennten oder ist es nicht eher so, dass das keine sau interessiert und ich - wie es sich hoeflichkeitshalber auch gehoert - nur fuer mich schreibe? die anderen menschen beginnen wohl erst dann zu schreiben, wenn sie diesen kram bereits innerlich erledigt haben.
hmmmm. okay, jedem das seine.
wann bin ich inspiriert, was inspiriert mich, zu schreiben, was ich nicht bla-blubb live von mir gebe?

am wochenende gab es einige momente, die durchaus intensiverer natur waren....

ich habe freitagnacht mit einem mann verbracht.

wir trafen uns am nachmittag (also bitte, wir waren uns bereits vorgestellt worden), waren kurz einkaufen, woraufhin er nicht mehr ganz so ueberzeugt war, dass ein besuch in meiner wohnung wuenschens- und ja, erstrebenswert sei... nun ja, ich konnte nur unter widrigkeiten seine hand halten und ihn zum mitkommen bewegen. auf dem weg verweigerte er mir nicht nur die zuneigung, nein, auch das brave folgen. ja, wir hatten dispute, die in der oeffentlichkeit ausgetragen werden mussten und durchaus auch in dem heimischen treppenhaus fortgefuehrt wurden.

ich gewann.

aber mag man das als gewinn bezeichnen? es gab traenen, er musste "handgreiflich" an sein versprechen dieses "dates" erinnert werden, er wurde in die wohnung gelockt und letzlich mit pasta bei kerzenschein "muerbe" geklopft. oh nein, es gab keine koerperlichkeiten, die er nicht wollte... sogar das zaehneputzen ging problemlos vonstatten...
so lagen wir also in einem bett, meinem himmelbett, und erzaehlten uns geschichten. ich berichtete von abenteuern zur see, er offenbarte mir seine handhabung moeglicher eigener kinder, die man problemlos vor der tuer ablegen koenne (sofern man ihnen eine decke bringe). die brutalitaet dieses charakterzuges haette mich stutzig machen sollen, ich aber wertete sie (und tue dies noch immer) als arglosigkeit. nein, schlafen wollte er nicht, unmoeglich! nun an schlaf zu denken.
verstaendlich.
aber wer kennt nicht das gerede eines tapferen helden, der bei entsprechender behandlung entspannt und ... ja, verdammt! schlaeft?!
ich lege mich neben ihn, er liegt da in seinem pyjama,
"entblaettert", ausgebreitet wie ein offenes buch (!) und gibt laute von sich. das tiefe schnurfeln des entspannten tiefschlafs (mit leichter erkaeltungsnase), ein ganz warmes, ein ganz menschliches und vollkommen appetitliches geraeusch. es ist ein fest, mich neben ihn legen zu duerfen, ein fest, dass er im laufe der nacht naeherrueckt und seinen kopf an meinen drueckt. wir schlafen. es ist warm, das bett, mein himmelbett ist der gemuetlichkeitshit, .. wir schlafen. gegen halb 8 beginne ich unbewusst zu lauschen, denn sein tiefschlaf-schnurfeln wird unruhiger und greift nach der realitaet. um 8 etwa bin ich ihm zugewendet, er schnurfelt und dreht und reckt sich, und als ich ihn anlaechle und "guten morgen" sage, ist er da. ganz wache augen, und er laechelt, da ist keine angst, da ist keine fremdheit, da ist nur die bitte nach "melch". die er kriegt. in einer flasche, dann darf er umziehen auf die couch, mit bettdecke wie eine grosse blaue wolke, die "melchflasche" im arm und "peter und der wolf" am samstagmorgen. beide, tante und neffe, im schlafanzug, sich auch so kennenlernend, den eltern auch damit spaeter einen ausweg kreierend. bela!!
tipsy67 meinte am 10. Feb, 19:34:
Sehr schön, aber...
... vielleicht solltest Du erwähnen, daß der sogenannte Mann, der er hoffentlich eines Tages einmal sein wird, erst ganze drei Jahre alt ist. Oder drückt das Wort Mann nur das Geschlecht aus? Hm... Wie dem auch sei, ich erkenne, daß es Dir einen RIESEN-Spass gemacht hat, mal wieder eine Nacht mit einem Mann zu verbringen! :o)) 
pastmidnight antwortete am 11. Feb, 10:26:
nee, nee,
so ist das ja nicht zu verstehen. nicht die tatsache, einen mann im bett zu haben, war mir ein fest, sondern daß es sich um DIESEN jungen mann handelte! die qualität des objekts entscheidet über den vergnügungsgrad, nicht die erscheinung, das happening an sich... 
 

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